Schreibtraining und Schreibvorbereitung

Schrift und Schreiben

Die Schrift ist die feinste Koordinationsleistung des Menschen. Sie kann nur erworben werden, wenn in Motorik und Wahrnehmung die dazu nötigen Voraussetzungen vorhanden und schulungsfähig sind.

Jeder Mensch muss schreiben lernen !

Er braucht dazu eine gründliche Anleitung und genügend Übungszeit. Die Art des pädagogischen Vorgehens und die Übungsintensität sind bestimmend für die Qualität der späteren Schrift, d.h. für das Schriftbild, den Schreibfluss  und das Schreibtempo.

 

Wahrnehmung und Motorik im grafomotorischen Training

Der Schreibvorgang beinhaltet verschiedenartige Koordinationen von Wahrnehmung.

Die visuelle Wahrnehmungs- und Speicherungsfähigkeit ist die wichtigste Voraussetzung für den grafomotorischen Lernprozess. Das Kind muss verschiedenartige Figuren voneinander unterscheiden, wieder erkennen und ergänzen können, bevor es die festgelegten Formen des Alphabetes übt.

Die "innere Vorplanung" der gewünschten Buchstaben, ermöglicht erst deren schriftliche Ausführung. Die schriftliche Ausführung hängt wiederum davon ab, wieweit die taktil- kinästhetische Wahrnehmung (das "Spüren") und die Feinmotorik sich in engster Verbindung bis in die Fingerspitzen entwickelt haben.

Diese Verbindung umfasst die Beweglichkeit bis in die Fingerspitzen, dosierte Anpassung des Krafteinsatzes, d.h. der Muskelspannung in Arm und Fingern.

 

 

Schwierigkeiten im Schreiblernprozess

Immer häufiger fallen bei den Einschulungsuntersuchungen Kinder auf, die Probleme mit der Handgeschicklichkeit aufweisen. Diese Entwicklung beobachten auch Eltern oder Erzieherinnen im Kindergartenalltag.

 

"Ich male nicht gerne.."  ist eine typische Aussage von Kindern, die Schwierigkeiten im Bereich der Feinmotorik haben und sich aus diesem Grund beim Malen und Basteln zurückhalten. - Auch als Schulkinder können sie beim Schreiblernprozess mit dem Tempo der anderen oft nicht mithalten.

 

 

Kein Kind schreibt gerne schlecht !

Es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, dass Kind müsse sich nur entsprechend anstrengen um besser und lesbarer Schreiben zu können.

Erst wenn die motorischen Voraussetzungen erfüllt sind, ist ein leichtes und flüssiges Schreiben überhaupt möglich.

 

Was ist Grafomotorik ?

Grafomotorik beschreibt die motorischen Voraussetzungen für das spätere schnelle Schreiben. Zu Beginn des Schreibenlernens steht zunächst das langsame "Malen" von Buchstaben oder die Schönschrift im Mittelpunkt.

 

 

"Schreibmotorik ist differenziertes, rhythmisches Bewegen und somit die feinste Koordinationsleistung des Menschen. -

Sie ist weder eine zu erwerbende rein technische Fähigkeit oder ein Kopieren vorgegebener grafischer Symbole."

 

            Grafomotorik und Schreibmotorik sind

                               hochkomplexe psychomotorische Prozesse !

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